Es ist viel beschwerlicher
nicht den eigenen Weg zu gehen
Folgen wir anderen, hören ausschließlich darauf, was andere von uns verlangen, von uns erwarten, was wir tun sollen, und lassen dabei unsere eigene innere Führung außer Acht, ist es wie mit der angezogenen Handbremse Auto zu fahren.
Es ist als wolltest du einen Berg besteigen und auf dem Weg nach oben sagt die eine Stimme „Au ja, lass uns den Berg besteigen“ und du gehst los. Du gehst einen Schritt nach dem anderen, bis eine andere Stimme sagt „lass es bleiben, kehre lieber wieder um, das ist viel zu beschwerlich, das schaffst du eh nicht“ und du hörst auf sie und kehrst um. Bis wieder die andere Stimme zu dir sagt „du schaffst das, besteige den Berg, gehe weiter“. Und so geht es hin und her, bis deine ganze Energie aufgebraucht ist und du zusammenbrichst, aufgibst und umkehrst in das Gewohnte.
Es ist als wolltest du einen neuen Weg beschreiten, was Neues ausprobieren, die Wahrheit, deinen ganz persönlichen Weg finden und dein Verstand hält dich immer wieder davon ab und bremst dich immer wieder aus.
Damit sage ich nicht, dass der Verstand schlecht ist. Er ist sogar immens wichtig, um zu existieren.
Du brauchst den Verstand, deinen Kopf, um Dinge zu verrichten, um Dinge umzusetzen. Doch er ist dir keine Hilfe dabei neue Wege zu erkunden und diese auch zu gehen.
Der Verstand orientiert sich nach Außen, vergleicht den jetzigen Zustand, die Situation mit der Vergangenheit und trifft dann sein Urteil, an Hand seiner bereits gemachten Erfahrungen. Kann er das nicht, weil keine vergleichbare Situation vorhanden ist oder er überfordert ist, sucht er im Außen nach Möglichkeiten, Hilfe und Wegweiser. Dabei wird der Verstand es immer vorziehen keine neuen Wege zu beschreiten oder mutig voranzugehen.
Der Verstand wird immer den Weg der Sicherheit gehen wollen. Denn der Verstand hat wenig Interesse daran sein Gewohntes aufzugeben. Er möchte lieber nur das hören und sehen, was er bereits kennt.
Verstand,
das altbewährte ist seine Sicherheit
„so war es schon immer“.
Das Neue macht ihm eher Angst.
Die Werbung, die Religionen, Politiker wissen um die Beschränkung deines Verstandes und wie man diesen Verstand beeinflussen und leiten kann, ohne es vordergründig zu merken. Dies zu erkennen und aufzudecken gelingt dir nur, wenn du mit deiner Aufmerksamkeit in der Gegenwart bist, wenn du bewusst in deinem SEIN bist.
Verstand vs. Herz
Das eine ist die Stimme des Verstandes, der Vernunft, der Zweifel, der Sorgen und Ängste und das andere ist die Stimme des Herzens, deiner Seele, des Mutes, der Kraft und Macht der Liebe, deines höheren Selbst.
Das bedeutet, dass nicht dein Verstand dein zu Hause sein sollte, sondern dein Herz. Denn das Herz ist dein Impulsgeber, deine innere Führung! Ein Impulsgeber für ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben, ein Leben in Freiheit. Das Herz, führt dich zur Wahrheit, führt dich zu neuen Erkenntnissen, Lösungen und zu neuen Wegen.
Das mag für dich, für deinen Verstand befremdlich klingen, dass nicht er das Sagen haben und der Bestimmer sein sollte.
Vermutlich stößt du auch jetzt gerade auf vehementen Widerstand deines Verstandes.
Doch wenn du still wirst, deinen Verstand beobachtest und ihn dann außer Acht lässt, deine ganze Aufmerksamkeit in dein Herz ziehst, bewusst in deinem Sein verweilst, wirst du die Wahrheit erkennen.
Der Verstand hält dich in der Gefangenschaft seiner Gewohnheiten.
Das Herz führt dich zur Wahrheit, in die Freiheit, zurück zu dir selbst.
Herz-Licht Grüße
Marion Dammberg
Bewusstseins Life Coach