Selbstzweifel – die Räuber
eines erfüllten Lebens
Als ich noch ein Kind war und in den Augen der Erwachsenen etwas nicht nach ihren Vorstellungen getan hatte oder vielleicht sogar etwas angestellt hatte, kam öfters die Aussage
„denk mal darüber nach“.
Und ich fing an darüber nach zu denken. War aber nie absolut sicher, was sie letztendlich von mir hören wollten.
Und so kreisten meine Gedanken um diese Situation, die ich anscheinend nicht richtig gemacht hatte. Ich dachte und dachte, dachte nach, was ich nun falsch gemacht haben sollte.
Fühlte mich dabei immer schlechter und schlechter, schuldig nicht korrekt gehandelt zu haben.
Und je länger ich so darüber nachdachte, umso schlimmer wurde es, umso mehr machte sich der Glaube in mir breit nicht in Ordnung zu sein, nicht gut gehandelt zu haben, nicht gut genug zu sein.
Zweifel sind Verräter,
sie rauben uns,
was wir gewinnen können,
wenn wir nur einen Versuch wagen.
William Shakespeare
Wir denken, denken und denken. Überdenken damit unsere Gefühle, zerdenken unseren
ersten Impuls.
So beginnt der Zweifel in uns, der Selbstzweifel an unserem eigenen Sein, an unserem Wesen, wie wir sind.
Geben anderen, geben unserem Verstand die Oberhand, die Macht über uns. Hören auf die anderen, hören auf unseren Verstand und lassen dabei unsere Gefühle, unsere eigene innere Stimme, unser eigenes Sein ganz außer Acht.
Verstecken, vergraben unsere Gefühle, unsere ureigene Stimme. Wollen sie gar nicht mehr fühlen noch hören, können ihr nicht mehr vertrauen. Überdenken sie mit dem Verstand.
Lernten auf den Verstand, auf andere zu hören und ihnen zu vertrauen, die es anscheinend besser wussten, als wir. Hörten auf, auf unsere wahre Natur zu vertrauen, auf unser eigenes Sein, auf unser eigenes Wesen, eben auf UNS!
Wir sollen
immer besser werden, sollen wachsen, aufsteigen, erleuchtet werden, gut sein.
Denken, dafür etwas tun zu müssen.
Denken in die eine Richtung, dann in die andere Richtung. Und wundern uns, dass
es nicht so richtig gelingen mag. Zweifeln wieder und fangen wieder an zu
denken, zu überlegen „denk mal darüber nach“, geben diesen Selbstzweifel die
Macht über uns.
Selbstzweifel – lass dich SEIN
Jeder ist bereits
ein Meisterstück
des eigenen SEINs.
Dabei sind wir bereits alles. Wir brauchen
es nicht zu erdenken, zu überdenken, herbeidenken. Brauchen nicht etwas dafür zu tun, was wir bereits sind. Das SEIN!
Doch solange wir in unserem Verstand sind, „denk mal darüber nach“, diesen Selbstzweifeln, unserem Verstand die Macht geben, anderen es erlauben über uns zu richten. Auf sie hören, auf unseren Verstand, können wir nicht SEIN, dieses wundervolle Wesen sein, das wir bereits sind.
Lass dich
und dein Leben
nicht von den begrenzten
einengenden Vorstellungen
anderer bestimmen.
Dabei brauchen wir nur wieder auf unsere Gefühle, auf unsere eigene innere Stimme des Herzens zu vertrauen. Denen, unseren Gefühlen, unserem Herzen, dem höheren Selbst wieder Gehör schenken, ihnen wieder Vertrauen schenken, ihnen wieder folgen, unserem SEIN, eben UNS!
Vergiss die Idee jemand zu werden,
du bist schon ein Meisterstück.
Du kannst nicht verbessert werden.
Du musst es nur erkennen, realisieren.
Osho
Herz-Licht Grüße
Marion Dammberg
Bewusstseins Life Coach