Neid ist die Unzulänglichkeit des Geistes und beruht auf dem Gedanken des Mangels, der Unzulänglichkeit und der Minderwertigkeit.
Neid ist dieses „schlechte, böse“ Gefühl, das man hat, wenn andere etwas haben, das man selbst gerne hätte, aber nicht hat. Es entsteht aus dem Gedanken heraus, dass man das nicht erreichen, nicht bekommen, man nicht sein kann, es sich nicht leisten kann.
Es beruht auf dem Glauben, dass es einem nicht zusteht, man es nicht verdient hat, man nicht gut genug ist.
Dieses Gefühl des Neids entsteht, wenn wir uns mit anderen vergleichen.
Neid ist die Unzulänglichkeit
des Geistes, mit dem Gedanken,
dem Glauben, dass sich die
ersehnten Wünsche und Träume
nicht erfüllen lassen.
Die Goethe-Universität Frankfurt, beschreibt den Neid so:
„Ich sehe das von mir begehrte Gut im Besitz eines anderen und muss mit der Tatsache fertig werden, dass ich dieses Gut nicht bekommen kann“.
Neid, ein Gedanken des Mangels, ein Gefühl
Dieses Gefühl des Neids entsteht, wenn Gedanken des Mangels in uns aufkommen.
Lassen wir diesen Gedanken des Mangels, der Minderwertigkeit, der Unzulänglichkeit und dieses Gefühl des Neids in uns gewähren, ihnen freie Bahn, ohne diesen Gedanken und dieses Gefühl bewusst wahrzunehmen und diese zu hinterfragen, lässt es uns kämpfen, sogar mit unfairen Mitteln, lässt uns andere verleugnen, verraten, denunzieren, bringt Leid, ist destruktiv, macht niederträchtig, hinterhältig, giftig und löst weitere Gefühle, wie Traurigkeit, Angst, Wut oder sogar Hass in uns.
Doch was tun? Sollten wir diesen Gedanken, dieses „schlechte, böse“ Gefühl des Neids bekämpfen? Dieses Gefühl niederdrücken oder es uns verbieten?
Was bringt es uns, dieses Gefühl zu verdrängen? Was hat es uns in der Vergangenheit gebracht? Was hat es uns gebracht uns diese Gefühle zu verbieten, sie niederzudrücken, uns selbst zu bekämpfen?
Nichts! Mit dieser Vorgehensweise hatten wir in der Vergangenheit bereits keinen Erfolg. Ganz im Gegenteil, es hat das Ganze nur noch verschlimmert und weiteren Mangel und Missgunst in uns erzeugt.
Neid konstruktiv nutzen
Fangen wir hingegen an, diesen Gedanken und dieses Gefühl bewusst wahrzunehmen, anzunehmen, es zu hinterfragen, erkennen wir den wahren Grund unseres Neids, die Botschaft, die dahintersteckt.
Dieses Gefühl des Mangels, der Unzulänglichkeit und Minderwertigkeit, dass wir nicht gut genug sind, nicht geliebt, nicht anerkannt,
„oh, hätte ich nur das, was ich nicht habe, wie glücklich und geliebt könnte ich sein“.
Neid raubt uns die Zufriedenheit, das Selbstvertrauen, macht uns minderwertig und wir fühlen uns gegenüber dem anderen unterlegen. Neid beruht auf dem Gedanken des Mangels.
Daher ist es wichtig unsere Wünsche und Träume ernst zu nehmen. Sie nicht einfach wegzusperren und sie uns zu verbieten.
Sondern diese Wünsche und Träume anzunehmen und an ihre Verwirklichung zu glauben.
Indem wir anfangen, uns und unsere Gefühle, unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte ernst zu nehmen.
Denn dann offenbaren sich uns, hinter dem Gefühl des Neids, ganz andere Gefühle und Empfindungen, wie Mut, Selbstvertrauen, Freude, Glück und Lebendigkeit.
Und das Einzige an dem wir dann noch zweifeln sollten ist, ob es unsere eigenen Wünsche und Träume sind oder ob sie lediglich auf dem Wunsch unserer Eltern, Geschwister, Freunde, der Werbung, eben der Anderen beruhen.
Sind wir unsicher, uns nicht im Klaren darüber, welches unsere eigenen Wünsche und Träume sind, dann ist die beste Möglichkeit, um das heraus zu finden, indem wir auf unsere Gefühle achten oder indem wir diese Wünsche und Träume verwirklichen. Denn spätestens dann werden wir erfahren, ob es die eigenen Wünsche und Träume waren, ob sie uns die Erfüllung brachten, die wir erhofft hatten oder eben nicht.
Daher verwünsche das Gefühl des Neids nicht länger, verdränge es nicht, verbiete dir den Gedanken des Mangels nicht, sondern schaue was dahintersteckt.
Verwünsche deine Wünsche und Träume nicht länger, verdränge sie nicht mehr, sondern nimm sie ernst. Denn sie sind Teil deines Lebens, deiner Erfahrungen, die du hier auf Erden machen möchtest.
Wünsche und Träume sind Teil
unseres Lebens, unserer Erfahrungen,
die wir hier auf Erden machen möchten.
Nur die verdrängten Gefühle, der Glaube an seine eigene Unzulänglichkeit und Minderwertigkeit, die verdrängten Wünsche und Träume lassen einen „vor Neid erblassen“, lassen einen ein falsches Spiel spielen und andere bekämpfen.
Wenn jemand etwas kann, was
gewöhnliche Menschen nicht können,
so trösten diese sich damit, dass
er gewiss von allem, was sie können,
nichts kann.
Marie von Ebner-Eschenbach
10 Tipps, wie du Neid, Gedanken des Mangels,
in Erfolg und Erfüllung verwandelst
1.
Verdränge den Gedanken des Mangels, der Minderwertigkeit und
der Unzulänglichkeit, das Gefühl des Neids nicht länger.
Nehme dich, deine Gefühle, Wünsche und Träume, deine Bedürfnisse
und Sehnsüchte ernst. Erlaube ihnen da zu sein.
2.
Frage dich, welches Bedürfnis hinter dem, was du dem anderen neidest, steht.
Welche Botschaft hat dieses Gefühl für dich?
3.
Vergleiche dich nicht mit anderen.
4.
Lass dich vom Erfolg der anderen anspornen, beflügeln, motivieren.
5.
Konzentriere dich auf die guten Dinge in deinem Leben, auf das was du bisher
alles geschafft und erreicht hast.
6.
Sei dankbar für das, was du hast.
Wofür kannst du aufrichtig dankbar sein?
7.
Wünsche anderen nur Gutes. Das wird dir ebenso Gutes bringen.
8.
Glaube an die Verwirklichung deiner Wünsche und Träume.
9.
Finde die eigene Freude, das Glück in deinem Leben, in Dir.
10.
Du bist einzigartig, wundervoll! Glaube an dich! Liebe dich!
Wir denken selten an das,
was wir haben,
aber immer an das,
was uns fehlt.
Arthur Schopenhauer
Du weißt nicht, wie du dir deine Wünsche erfüllen, wie du deine Träume und Ziele erreichen kannst?
Glaube an ihre Verwirklichung, daran, dass sie bereits erfüllt sind, dass du sie bereits erreicht hast und das Wie wird sich dir zeigen.
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BewusstSEINs Wege der Glücklichkeit:
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Herz-Licht Grüße
Marion Dammberg
Bewusstseins Life Coach
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